Unser Whiskey-Herstellungsprozess

Unterboden

Sie befinden sich auf einem Gehweg über dem unteren kreisförmigen Unterboden. Zu Ihrer rechten befindet sich der obere Unterboden. Aus den Maischebottichen flossen die Würze in den oberen Unterboden, wurde in Kupferrohre geleitet, die im Flussbett des Flusses Brosna verlegt waren, um die Würze zu kühlen. Die abgekühlte Würze sammelte sich dann im unteren Unterboden. Die Pumpen hinter dem unteren Unterboden wurden verwendet, um die gekühlte Würze in die Fermentationsbehälter zu pumpen.

Wasserrad

Das Wasser, das das Rad antreibt, wird aus dem Fluss Brosna über den Mühlenkanal herangeführt. Das Wasserrad ist ein unterschlächtiges Rad, das große Mengen strömenden Wassers benötigt, um seine großen Schaufeln in Bewegung zu halten.

Antriebswelle

Die Antriebswelle treibt die gesamte Maschine in der Brennerei an. Ein Ende ist mit dem Wasserrad verbunden, das andere mit der Dampfmaschine. Das Wasserrad allein versorgte die Brennerei bis in die 1880er Jahre mit Energie, als die Dampfmaschine als alternative Energiequelle installiert wurde.

Dampfmaschine

Als Notstromquelle, ähnlich einem modernen Generator, wurde die Dampfmaschine etwa 3 bis 4 Tage im Jahr eingesetzt, wenn das Wasserrad repariert werden musste oder der Wasserstand nicht ausreichte, um das Rad in Bewegung zu setzen. Der Dampf für die Maschine stammte aus den Kesseln, die sich heute im Restaurant befinden.

Alte Fassbinderei

Die Fassbinderei war der Ort, an dem kleinere Reparaturen an Fässern vorgenommen wurden. Alle zuvor verwendeten Fässer enthielten andere Spirituosen. Die erste Generation von Kilbeggan®-Fässern hatte zuvor Sherry enthalten und war aus Eiche, was dem Whiskey einen charakteristischen Geschmack verlieh. Der Fassbinder entfernte den Deckel und verbrannte das Innere des Fasses (ein als "Charring" bekannter Prozess). Dieser Prozess verleiht dem Whiskey seine Farbe. Heute verwendet Kilbeggan® Eichenfässer aus Amerika, die zuvor Bourbon enthielten.

Altes Spirituosenlager

Das Spirituosenlager besteht aus dem Blauen Fass sowie den Abfüll- und Wägeterminals. Der frisch destillierte Whiskey wurde in das Blaue Fass überführt, wo destilliertes Wasser hinzugefügt wurde, um den Whiskey auf den richtigen Alkoholgehalt zu bringen, bevor er in Reifungsfässer transferiert wurde.

Kupfer-Brennkessel

Dieser Brennkessel wurde zu Beginn des 19. Jahrhunderts hergestellt und ist heute die älteste noch arbeitende Brennkessel, der Whiskey produziert. Der frisch hergestellte Pot Still Whiskey wird dann in kleine Eichenfässer gefüllt, um in unseren Lagerräumen zu reifen.

Rackhouse

Die hier gelagerten Fässer enthalten reifenden Whiskey. Heutzutage muss irischer Whiskey gesetzlich mindestens 3 Jahre und 1 Tag reifen, bevor er legal als "Whiskey" bezeichnet werden darf, wobei einige unserer Whiskeys deutlich älter sind. Während dieser Reifungsperiode nimmt der Whiskey den Großteil seiner Aromen aus dem Holz auf.

Souvenirladen

Besuchen Sie unseren Souvenirladen, um das perfekte Geschenk für einen Whiskey-Liebhaber oder ein Andenken an Ihren Besuch zu finden.

Restaurant

Stärken Sie sich nach Ihrem Besuch mit einem Abstecher in unser Restaurant vor Ort.

Brauwannen

Das Wasser aus dem Brosna-Fluss wurde in drei große Brauwannen gefüllt, wo es durch Dampf aus dem Erdgeschoss erhitzt wurde.

Mahlsteine

 
Diese drei Mahlsteine mahlten das gesamte Korn, das für die Destillation benötigt wird. Der obere Stein drehte sich etwa 115 Mal pro Minute. Das Korn fiel in das Zentrum der Steine und kam gemahlen an den Seiten heraus. Der Getreideaufzug auf dem Riemen hinter den Steinen beförderte das gemahlene Korn von den Mahlsteinen hinauf in das Obergeschoss.

Maischekessel

Diese Eisenbehälter mit perforierten Fliesenböden fungierten wie riesige Mischmaschinen. Das heiße Wasser wurde aus den Brauwannen durch den perforierten falschen Boden geführt. Eine Mischung aus Korn fiel durch die Sackrutsche aus dem oberen Loft in die Kessel. Wasser und Korn wurden 3 bis 4 Stunden lang gemischt, um die Stärken im Korn in Zucker umzuwandeln. Diese Mischung wurde vom Wasser aufgenommen, wodurch eine zuckerhaltige Flüssigkeit namens „Würze“ entstand. Die Würze wurde dann durch zwei Öffnungen an den Seiten der Maischekessel abgeführt. Die zurückgebliebenen Trester wurden an Bauern verkauft und dienten als hervorragendes Vieh- und Schweinefutter.

Fermentationsbehälter

Die Würze wurde in diese Fermentationsbehälter gepumpt, wo die Destillateure Hefe hinzufügten. Diese Hefe verwandelte den Zucker in Alkohol und setzte dabei Kohlendioxid frei. Dieser Prozess dauerte 3 bis 4 Tage, bis die Hefe „durchgearbeitet“ war. Das Endprodukt dieses Prozesses war eine Flüssigkeit namens „Wash“. Der Wash war ähnlich wie ein schaumiges Bier und hatte einen Alkoholgehalt von etwa 7-8%. Die Arbeiter nannten es „Pig Ale“, da es sehr schwer zu trinken war.

Zoll- und Steuertisch

Dies war das „Büro“ des Steuerbeamten, der regelmäßig die Destillationsprozesse vor Ort inspizierte. Bis heute muss für einen Besuch des Mitglieds des Irish Revenue Office ein Schreibtisch zur Verfügung stehen.

Alte Kupferbrennkessel

Die Brennkessel wurden zuerst mit Wash gefüllt, dann wurden Feuer unter ihnen entzündet. Zunächst wurde die Brennblase mit lokal produzierten Torf geheizt, später wurde importierte Kohle verwendet. Alkohol verdampft bei einer niedrigeren Temperatur als Wasser, und bei stetiger Erwärmung verdampfte der Alkohol. Dieser verdampfte Alkohol kondensierte dann, während er durch Kupferrohre in kalte Wassertanks strömte. Die kondensierte Flüssigkeit sammelte sich im Canpit-Raum. Sobald genügend Flüssigkeit gesammelt war, wurde sie wieder an die Brennblasen abgeführt, um erneut destilliert zu werden. Nach der Destillation entstand ein klarer, starker Alkohol namens „First Shot“, der dem guten, illegalen irischen Whiskey, „Poitín“, ähnelte.

Neue Brennerei

Im Jahr 2010 ermöglichte die Erweiterung der Brennerei um Maisch- und Fermentationseinrichtungen die vollständige Durchführung des Destillationsprozesses, vom Korn bis zum Fass, unter einem Dach für ausgewählte Whiskeys der Kilbeggan Distilling Company.